Wie sich Studenten heute finanzieren

Von Bafög bis zum Studienkredit: die Finanzen von Studenten in Deutschland

Lehrjahre sind bekanntlich keine Herrenjahre – und schaut man sich die Einkommen des durchschnittlichen deutschen Studenten an, stimmt das. Eine Infografik von www.smava.de verdeutlicht, wie sich Studenten heute finanzieren.

Das kommt rein: die durchschnittlichen Einnahmen von Studenten

Nebenjob, BAföG, Zuschüsse der Eltern und sonstige Ausgaben (Kommentar Jane: Einnahmen statt Ausgaben) wie Studienkredite oder Ersparnisse: Aus diesen Quellen beziehen Studenten im Durchschnitt insgesamt 918 Euro monatlich. Dabei steuern die Eltern mit einem Anteil von 469 Euro den Löwenanteil hinzu, gefolgt vom eigenen Verdienst in Höhe von 207 Euro. Gering fällt dagegen das durchschnittliche BAföG aus: nur 138 Euro werden monatlich ausbezahlt. Aus Ersparnissen und / oder Studienkrediten kommen weitere 104 Euro hinzu.

Das geht raus: dafür geben Studenten ihr Geld aus

Den Einnahmen stehen Ausgaben in Höhe von 819 Euro gegenüber: 323 Euro gehen auf das Konto des Vermieters – der höchste Posten. Für die Ernährung werden 169 Euro veranschlagt, für Fahrtkosten 94 Euro, für Versicherungen 80 Euro. Arbeitsmaterialien (20 Euro), Sport, Freizeit und Kultur (61 Euro), Kleidung (42 Euro) sowie Telefon und Internet (31 Euro) fallen vergleichsweise gering ins Gewicht. Knapp 100 Euro bleiben so monatlich übrig, die sich etwa als Sparrate oder für zukünftige Rückzahlung des BAföGs beziehungsweise des Studienkredits verwenden lassen.

Preisgefälle der beliebtesten Unistädte

Dass München eine der teuersten Großstädte in Deutschland ist, ist bekannt. So verwundert es auch kaum, dass Studenten in der bayerischen Landeshauptstadt überdurchschnittlich hohe Mietkosten haben: 616 Euro werden für Wohnraum aufgebracht. Dafür fällt der Semesterbeitrag mit 129 Euro im Vergleich niedrig aus. Am meisten zahlen dafür die Hamburger Studenten: 313 Euro kostet ein Semester, dazu kommen Mietzahlungen von durchschnittlich 410 Euro. Die Hansestadt liegt somit in den Gesamtkosten nur knapp unter München. Unter den favorisierten Studienstädten ist Köln ein Schnäppchen: Mietkosten von 388 Euro stehen Gebühren von 262 Euro gegenüber – macht insgesamt 650 Euro und damit 23 Euro weniger als in Berlin. Die Hauptstadt punktet zwar mit günstigen Mieten (363 Euro im Durchschnitt), dafür fallen mit 310 Euro hohe Semestergebühren an.

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Spartipps für mehr Bares

Vor allem in den Top-Städten, aber auch im Rest des Landes müssen Studenten den Gürtel heute eng schnallen. Studentenrabatte, etwa für Zeitungen, Zeitschriften, Internet und Telefon, können dabei helfen, bares Geld zu sparen. Auch Second-Hand-Portale für Möbel, Elektronik und Kleidung sind eine interessante Anlaufstelle. Fahrtkosten lassen sich beispielsweise mit Mitfahrgelegenheiten deutlich reduzieren.

Um die eigenen Einnahmen zu erhöhen suchen sich viele Studenten einen Studentenjob in ihrer Stadt. Jobino.de bietet dafür die ideale Plattform, denn hier findet jeder einen passenden Neben- oder Teilzeitjob.

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