
Fast jeder war schon mal auf der Suche nach einem Nebenjob oder einer Teilzeitbeschäftigung. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Als Jugendlicher um etwas Taschengeld für den Führerschein zu verdienen, als Student um die Studiengebühren zu begleichen, als Arbeitnehmer um mit einem Zweitjob die nächste Reise zu ermöglichen oder auch aufgrund der Vergünstigungen, die die Politik im Zuge der Harz-Reformen beschlossen hat.
Mehr als 7,6 Millionen Nebenjobber in Deutschland
Ob Gering- oder auch Gutverdiener: insgesamt mehr als 7,6 Millionen Menschen in Deutschland haben inzwischen einen Neben- oder Mini-Job – Tendenz steigend.
Das Finden eines passenden und gut bezahlten Jobs ist reine Glückssache
Mehrheitlich werden Angebote für Nebenjobs nach wie vor als Print-Aushang im Schaufenster, als Abreißzettel am „Schwarzen Brett“ oder per Zeitungsanzeige bekannt gemacht. Diese Offline-Kanäle sind für die Job-Suchenden zumeist unbefriedigend und oft nicht zielführend. Zum einen fehlen häufig wichtige Informationen, sodass das Finden eines passenden und gut bezahlten Jobs eine Glückssache ist. Selbstverständlich kann auch online nach Neben- und Hilfsjobs gesucht werden. Bei den einschlägigen großen Jobbörsen stehen jedoch hauptsächlich Jobs für Fach- und Führungskräfte zur Auswahl. Wenn in den Suchergebnissen dann doch ein potentiell interessanter Nebenjob auftaucht, fehlt hier, wie bei den Offline-Anzeigen auch, zumeist eine Angabe über die Vergütung und den genauen Arbeitsort. Die verpflichtende, zum Teil komplexe Registrierung und die fehlende Vergleichbarkeit der „harten Faktoren“, wie z.B. die Vergütung, sind weitere Aspekte, weshalb diese Art der Job-Suche für Hilfs- und Nebenjobber wenig attraktiv ist.
Name des Unternehmens hat weitaus weniger Bedeutung als die Vergütung
Aber auch für Job-Anbieter sind die relativ günstigen Offline-Maßnahmen durch ihre geringe Reichweite unvorteilhaft. Viele Unternehmen veröffentlichen deshalb ihre Job-Angebote für Hilfs- und Nebenjobs zusammen mit Jobs für Fach- und Führungskräften auf der eigenen Unternehmenswebseite. Während diese Rechnung für Fach- und Führungskräfte bei namenhaften Unternehmen aufgeht, sieht es bei den Hilfs- und Nebenjobs oft anders aus. Häufig ist der Hintergrund, dass bei der Jobwahl im Gegensatz zu den Fach- und Führungskräften, der Name des Unternehmens weitaus weniger Bedeutung hat, als die Vergütung oder die Nähe zum Wohnort. Somit wird die Unternehmenswebseite von Hilfs- und Nebenjobbern deutlich weniger zur Job-Suche genutzt.
Jobino – Recruiting für Nebenjobs
Vermehrt setzen Unternehmen daher zusätzlich auf große allgemeine Job-Börsen, welche eine große Reichweite haben, jedoch vor dem Hintergrund des überwiegend geringen Lohnniveaus sowie der hohen Fluktuation von Hilfs- und Nebenjobbern relativ teuer sind. Hinzu kommen die beschriebenen Unzulänglichkeiten bei der Job-Suche, weshalb mehr als fragwürdig ist, ob über diesen Weg überhaupt die gewünschte Zielgruppe angesprochen wird.
Das Berliner Startup Jobino hat sich zum Ziel gesetzt, diese Unzulänglichkeiten auf Seiten der Job-Suchenden wie auch auf Seiten der Job-Anbieter zu beseitigen. Jobino wird den Markt der Hilfs- und Nebenjobs vergleichbar machen und dabei die klassischen Print-Aushänge zur Personalsuche ablösen.
Link zum Unternehmen: www.jobino.de