Wie die perfekte Bewerbung für einen Nebenjob aussieht

Wer kennt das Problem nicht: Es ist Anfang des Monats und die Taschen sind leer. Ein Nebenjob muss her, und zwar möglichst schnell. Man fängt an zu suchen und stellt bald fest, dass fast jedes Unternehmen auch für einen Aushilfsjob zuerst einen Blick auf die Bewerbungsunterlagen – zumindest den Lebenslauf – werfen möchte. Britta von Dein-Lebenslauf.com hat euch daher die besten Tipps für eine ideale Nebenjob-Bewerbung zusammengefasst.

Lebenslauf: In der Kürze liegt die Würze

Vorneweg direkt: Bei Bewerbungen auf einen Nebenjob geht es vor allem darum, einen klaren schnellen Eindruck zu vermitteln und keinen seitenlangen Roman zusammenzufassen. Der Lebenslauf sollte vor allem übersichtlich und auf den Punkt gebracht sein, 1 bis 2 Seiten sollten definitiv genügen.

Eine klare Struktur ist daher essentiell für die Übersichtlichkeit. Gleiche Abstände, nicht zu kleine Schrift und ordentlich eingefügte Aufzählungszeichen sind der erste Eindruck, der dem Personaler vermittelt, wie sorgfältig du arbeitest. Aber auch inhaltlich gilt es bei den einzelnen Zwischenüberschriften einiges zu beachten.

Tipps für den perfekten Aufbau

1.: Persönliche Daten:

Der perfekte Lebenslauf für deinen Nebenjob

Diese werden ganz oben platziert und bestehen aus dem Vor- und Zunamen, der aktuellen Adresse und den Kontaktdaten.

Tipp: Gib als Telefonnummer auf jeden Fall die Nummer an, auf der du immer erreichbar bist (und nicht die Festnetznummer deiner Eltern).

2.: Akademischer und schulischer Werdegang:

Bei einem Lebenslauf für einen Nebenjob ist es vor allem wichtig, dass dein Werdegang stimmig ist und keine jahrelangen Lücken vorweist. Liste daher hier folgendes auf: den Namen des Studiengangs / der Ausbildung und den Namen der Einrichtung.

Tipp: Um einen lückenlosen Lebenslauf zu gewährleisten, solltest du auch unbedingt die Monate mitangeben, ansonsten entstehen schnell Ungereimtheiten.

3.: Bisherige Berufserfahrungen:

Falls du schon Berufserfahrung sammeln konntest, finden diese in dieser Kategorie Platz, die du am besten „Praktische Erfahrung“ nenst, solange es sich nur um kleinere Jobs oder Pratika handelt. Wichtig ist die richtige Bezeichnung der einzelnen Stationen, zum Beispiel: „Nebenjob bei Kaufland“, Aushilfskraft in der Inventur“ oder „Fahrradkurier bei Foodist“.

Tipp: Besonders hilfreich ist es, wenn ihr auch ein oder zwei Stichpunkte über eure genaue Aufgabenbereiche angebt. So kann der Personaler schneller eure Erfahrungen greifen und muss nicht erst durch eure Zeugnisse blättern.

4.: Weiterbildungen und Engagement:

Falls Ihr auf Freiwilligenbasis im Fußballverein aushelft, oder Nachhilfeunterricht für die Nachbarskinder gebt, dann ist es sinnvoll, hierfür eine neue Kategorie zu eröffnen und von den „Bisherigen Berufserfahrungen“ zu trennen.

Dadurch kann der Personaler schneller erkennen, was wirklich zu eurer beruflichen Laufbahn gehört und darüber hinaus Extra-Engagement ist. Je mehr Berufserfahrung man sammelt, desto schwieriger wird es nämlich, einen roten Faden durch die Stationen zu weben.

Tipp: Schau am besten, dass du zwar die wichtigsten Stationen erwähnst, aber dass dein ehrenamtliches Engagement nicht länger und ausführlicher beschrieben ist als deine Berufserfahrung.

Richtiger Versand der Bewerbung

Zuguterletzt kommen wir noch zum einen ziemlich wichtigen Punkt: dem optimalen Zuschicken der Unterlagen an das Unternehmen. Auch hier werden nämlich noch ziemlich viele Fehler gemacht, die man verhindern kann.

Variante 1: Ihr bringt sie persönlich vorbei. Falls ihr euch auf einen Nebenjob bewerbt, der direkt um die Ecke ist und es eine kleine übersichtliche Filiale ist, könnt ihr den Versuch wagen und mit einer vorbereiteten Mappe eine Bewerbung abgeben. Wichtig ist, dass ihr euch nicht aufdrängt und nach einer Verantwortungsperson fragt, die mit euren Unterlagen auch etwas anfangen kann (zum Beispiel dem zuständigen Filialleiter) – ansonsten geht die Bewerbung eventuell verloren. Wichtig: Hakt am besten 3 bis 4 Tage später vorsichtig nach, falls ihr noch keine Antwort erhalten habt.

Variante 2: Die Bewerbung auf den Nebenjob per Mail versenden. Die 2.Variante ist, dass ihr die Bewerbung per Mail versendet. Wenn ihr zum Beispiel einen Job auf Jobino.de findet, dann komprimiert ihr euer kurzes Anschreiben und euren Lebenslauf in eine einzige PDF (niemals Word) und achtet darauf, dass sie nicht mehr als 5 MB groß ist. Der Text der E-Mail kann dabei sehr kurz sein; am besten verweist ihr nur auf eure aussagekräftige Bewerbung im Anhang und, dass ihr euch über Rückmeldung freut.

Kostenloser Download:

Hier hast du die Möglichkeit eine Vorlage für ein Anschreiben sowie für einen Lebenslauf herunterzuladen. Bitte achte darauf, diesen jedoch individuell auf die Ausschreibung und auf dich persönlich anzupassen.

Dein-Lebenslauf.de

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